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Warum ein schneller Recruitingprozess entscheidend ist

2. June 2025

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In der heutigen Arbeitswelt, geprägt von Fachkräftemangel und hohem Wettbewerbsdruck, ist ein zügiger Recruitingprozess für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Ein effizienter Ablauf erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, die besten Talente zu gewinnen, sondern stärkt auch die Arbeitgebermarke und verbessert die Candidate Experience.

Aktuelle Zahlen zur Dauer von Recruitingprozessen

Die durchschnittliche Dauer von Recruitingprozessen variiert je nach Branche und Position erheblich:

  • Deutschland: Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Time-to-Hire bei etwa 121 Tagen (rund vier Monate).
  • Schweiz: Zwischen Oktober 2023 und September 2024 betrug die durchschnittliche Vakanzzeit 172 Tage (etwa fünfeinhalb Monate).

Diese Zahlen verdeutlichen, dass viele Unternehmen erhebliche Zeiträume für die Besetzung offener Stellen benötigen.

Einfluss der Prozessdauer auf die Candidate Experience

Eine verlängerte Dauer des Bewerbungsprozesses kann sich negativ auf die Wahrnehmung des Unternehmens auswirken:

  • Bewerberzufriedenheit: Studien zeigen, dass Bewerber, die innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung erhalten, deutlich zufriedener mit dem Prozess sind.
  • Entscheidungsfindung: 85 % der Bewerber geben an, dass ihre Erfahrungen während des Bewerbungsverfahrens, insbesondere während des Jobinterviews, einen erheblichen Einfluss auf ihre Entscheidung haben, ein Angebot anzunehmen oder abzulehnen.

Definition: Kurzer vs. langer Recruitingprozess

  • Kurzer Prozess: Ein effizientes Verfahren dauert idealerweise zwischen zwei und vier Wochen vom Eingang der Bewerbung bis zur finalen Entscheidung.
  • Langer Prozess: Prozesse, die über drei Monate hinausgehen, gelten als langwierig und erhöhen das Risiko, Kandidaten an Wettbewerber zu verlieren.

Tipps zur Steigerung der Prozesseffizienz

Prozessanalyse und -optimierung: Identifizieren Sie Engpässe und eliminieren Sie unnötige Schritte im Bewerbungsprozess.

Automatisierung: Bewerbermanagementsysteme und automatisierte Kommunikation beschleunigen interne Abläufe und reduzieren manuelle Arbeitsschritte.

Klare Kommunikation: Halten Sie Bewerber regelmäßig über den Stand ihrer Bewerbung informiert, um Unsicherheiten zu vermeiden.

Schulung der Recruiter: Investieren Sie in die Weiterbildung Ihres HR-Teams für effiziente Interviewtechniken und Bewertungsmethoden.

Standardisierte Verfahren: Entwickeln Sie klare Kriterien für die Bewerberauswahl, um den Entscheidungsprozess zu beschleunigen.

Klare Timeline und Commitment der Hiring Manager: Definieren Sie verbindliche Zeitrahmen und stellen Sie sicher, dass Fachabteilungen aktiv und zuverlässig in den Prozess eingebunden sind.

Fazit

Ein zügiger und gut strukturierter Recruitingprozess verbessert nicht nur die Candidate Experience, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens im Kampf um die besten Talente.

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